JOHANN NESTROY

DAS MÄDL AUS DER VORSTADT


Ein wortwitziges und situationskomisches Verwirrspiel mit zahlreichen gesellschaftskritischen, politischen und sozialen Seitenhieben.


Weitere Szenenfotos


Darsteller:

Manuel Girisch (Schnoferl), Ottwald John (Kauz), Heide Maria Hager (Frau von Erbsenstein), Rochus Millauer (Herr von Gigl), Sissi Gotsbachner (Thekla), Gerda Kamna (Madame Storch), Peter Fuchs (Knöpfel), Julia Kneussel (Rosalie), Manuela Seidl (Peppi), Walter Corti (Dominik)


Inszenierung:
Renate Woltron & Manuel Girisch


Spielort:
Theater im Prater
(Freizone an der Ausstellungsstraße, Höhe Venediger Au, 1020 Wien)
Tel.: 0676/53 70 226


Termine:
14. April 2004 (Premiere)
15., 16., 21., 22., 23., 28., 29. und 30. April 2004
5., 6. und 7. Mai 2004

jeweils Mi, Do, Fr um 19:00 Uhr

WIEDERAUFNAHME:

16., 23. und 30. Juni 2004
7., 14. und 21. Juli 2004

jeweils 19:30 Uhr

Tickets:

Tickets über alle Austria Ticket Online Vertriebsstellen, Trafiknet, unter www.ticketline.cc und 01/88088 sowie in allen Bank Austria Creditanstalt Zweigstellen, unter www.clubticket.at und unter 01/ 24 9 24 erhältlich. Ermäßigung für Club Bank Austria Mitglieder.

Abendkassa: 17.-/14.- erm.

Für Reiseleiter: ortsüblicher Bonus €1.- p-P.



Kontakt:

Loser Kulturverein
Mag. Dr. Renate Woltron/Manuel Girisch
Mobil: 0676/ 53 70 226
e-mail: loser_kulturverein@web.de



Inhalt:

Seit der etwas naive Herr von Gigl sich in die Stickerin Thekla, das Mädl aus der Vorstadt, verliebt hat, sind seine Gefühle für die launische Frau von Erbsenstein, seine Verlobte, etwas erkaltet. Aus der Hochzeit wird nichts und der Winkelagent Schnoferl lotst Gigl ins Haus von Madame Storch und ihren Näherinnen, um ihn auf andere Gedanken zu bringen. Doch auch Frau von Erbsenstein, ihr Onkel, der Spekulant Kauz, und Thekla tauchen dort auf. Das Geheimnis, dass Thekla die Tochter des Kassierers Stimmer ist, der Kauz um eine bedeutende Geldsumme betrogen haben soll, wird gelüftet. Doch Schnoferl hat durch Zufall die Wahrheit erfahren und klärt die Gesellschaft auf: Kauz spielte nur den Betrogenen, um ein Legat nur Stück für Stück an die Verwandtschaft auszahlen zu müssen. So kann Schnoferl Kauz eine hohe Entschädigung für den rehabilitierten Stimmer und seine Tochter Thekla abpressen. Am Schluss kommt es zur Verbindung zwischen Gigl und Thekla und Schnoferl und Frau von Erbsenstein, der diese schon längere Zeit verehrt hatte.



Johann Nestroy:

Johann Nestroy (1801-1862) war der beherrschende Autor der Wiener Vorstadttheater in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Seine Stücke und Inszenierungen wurden neben dem Theater an der Wien vor allem am Leopoldstädter Theater (ab 1847 Carl-Theater), das er von 1854 bis 1860 auch leitete, gespielt. Nestroys Werk wird von Situationskomik, Parodie, aggressivem Sprachwitz und scharfem Intellekt bestimmt. Seine satirischen Angriffe auf die zeitgenössische Gesellschaft und die menschlichen Schwächen lassen ihn zuweilen als kalten Zyniker erscheinen. Seine aus dem Wissen um die menschliche Unzulänglichkeit geborene satirische Kraft fasziniert heute noch genauso und seine gesellschaftskritischen, politischen und sozialen Seitenhiebe sind nach wie vor aktuell. "Das Mädl aus der Vorstadt", eine Posse in drei Akten, entstand 1841 und beschreibt mit dem Motto "Ehrlich währt am längsten" das zentrale Thema des Stücks. 

Mehr Informationen zu Johann Nestroy:
http://www.nestroy.at


 

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