Zur Idee:
Interaktives Theater mit Publikumsbeteiligung, von
Autor Christoph Prückner entwickelt, gewinnt in
Österreich immer mehr an Aufmerksamkeit. Bei dieser Form
des Theaters ist das Publikum nicht zum passiven
Zuschauen verurteilt, sondern hat die Möglichkeit, sich
aktiv an wesentlichen Entscheidungen des Spielverlaufs zu beteiligen und so den Verlauf der Handlung
mitzubestimmen.

Die Zuschauer entscheiden sich zwischen mehreren
vogegebenen Wegen und so kommt das Stück zu einem
jeweils anderen Schluss, was bedeutet, dass man sich das
Theaterstück immer wieder ansehen kann. Das Material
reicht insgesamt für weit mehr als zwei Theaterabende.
Obwohl selbstverständlich alle Möglichkeiten vom
Regisseur mit den Schauspielern erarbeitet werden, stellt
das "Nicht wissen was heute kommt" auch
schauspielerisch eine große Herausforderung dar.

"Die Mafia" - Jacky Surowitz,
Andreas Kosek, Maria Lassl
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"Der Vierte Mann" im Stadtpark
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Zur Handlung:
In der Handlung vermischt Autor Prückner Realität
und Fiktion. Der Veranstalter der bekannten
"Fackeltouren durch Wiens Unterwelt", Peter Ryborz, sucht einen Detektiv auf, weil am Ende seiner
Fackeltouren jedes Mal weniger Personen ans Tageslicht
kommen, als zu Beginn mit hinuntergestiegen waren. Auf
seinem Erkundungsstreifzug durch die "Nachtseite von
Wien" stößt der Held, Privatdetektiv Harry Kleber
(Manuel Girisch), auf die unterschiedlichsten Gestalten
und Kreaturen. Da tummeln sich philosophische Sandler,
abtrünnige Nonnen, mutierte Frösche, Vampire, die
Mafia, kaisertreue Genforscher und viele andere, bis hin
zu Orson Welles persönlich.
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